Rausch/Maulitz gewinnen Rallye Hinterland - Klassensiege für Krusch und Hüttl

von Heiko Schäfer

Rausch/Maulitz gewinnen Rallye Hinterland

Klassensiege für Benjamin Krusch und Lucas Habicht, 78 Teams, Rund 3000 Zuschauer

GLADENBACH (sfä) Mit einem mehr oder weniger ungefährdeten Sieg von Michael Rausch/Meike Maulitz im Opel Ascona endete die ADAC Rallye Hinterland, organisiert vom MSC Holzhausen- Hünstein und MSC Salzbödetal, mit Start und Ziel in Gladenbach.

Auf dem Tagespensum der 78 Teams, 49 davon in Wertung, standen am Samstag mit dem Rundkurs Bad Endbach- Hartenrod (WP 1, 4 und 7) und den beiden Sprints Dauthpetal (WP 2 und 5) sowie Breidenbach (WP 3 und 6) insgesamt rund 70 Bestzeitkilometer.

Mit der ersten Tagesbestzeit untermauerte das Mixedteam seine Siegambitionen im Hinterland, dicht gefolgt von den Lokalmatadoren Marco Koch/Stefan Assmann (Marburg/Gladenbach) im Opel Kadett C Coupe. Doch alle Angriffe des Marburgers nutzten nichts und er konnte Rausch nicht wirklich gefährlich werden. Der setzte weitere fünf Bestzeiten in Folge, die letzte WP gewann Koch. Am Ende konnten sich die beiden Osthessen vor rund 3000 Zuschauern mit 11, 4 Sekunden gegenüber ihren Markenkollegen durchsetzen und nach dem Rallyesprint in Grünberg Anfang September ihren zweiten Erfolg feiern. Das Siegerpodest komplettierten die diesjährigen Wiedereinsteiger Thomas Leipold/Lena Kaufmann (Sinntal), die mit ihrem Suzuki Ignis s 1600 den starken dritten Gesamtrang (+1:44,6 min.) belegten. Eine ähnlich gute Leistung lieferten auch Benjamin Krusch/Fedor Hüttl (Feldatal/Rabenau) mit dem achten Platz (+2:23,7 min.) und dem damit verbundenen Sieg in der verbesserten Klasse F8 im BMW 318is ab. „Bis auf einen Dreher beim Anbremsen einer Schikane in der WP 6 lief alles gut. Sehr schöne Veranstaltung mit Strecken, die teils DM- Würdig sind“, zog Hüttl ein positives Fazit. Über einen weiteren Klassensieg aus heimischer Sicht konnten sich konnte sich der Lahnauer Lucas Habicht im BMW 318ti mit dem Gewinn der seriennahen G19 auf Platz 27 (+6:12,5 min.) freuen. Weniger zu lachen hatten unter anderem Markus Schmidt/Peter Bechthold (Heuchelheim/Biebertal) im Ford Escort. Schmidt schraubte die Erwartungen nach fünf Jahren Pause bewusst herunter. „Erst mal reinkommen, ankommen und nicht letzter werden“. Doch daraus wurde nichts, denn ein Ausfall machte den Plan zunichte. Ähnlich erging es auch deren Markenkollegen Stefan und Michael Uhl aus Lollar. Das Brüderpaar zählte in den achtziger und neunziger Jahren zu den Topteams in Deutschland und wollte das Hinterland als Test für die Youngtimer- Rallye Köln- Ahrweiler am zweiten November- Wochenende nutzen. Das Vorhaben gelang jedoch nicht ganz, sondern endete mit einem Ausfall.

 

Ergebnisse 5. ADAC Reifen Ritter Rallye Hinterland

1. Rausch´/Maulitz, Opel Aacona B 42:47,5 min. 2. Koch/Assmann 42:58,9 min. 3. Uwe Kiehm/Andrea Bemmann, Opel Kadett C Coupe 44:30,7 min. 4. Leipold/Kaufmann, Suzuki Ignis S 1600 44:32,1 min. min. 5. Gromöller/Bredenförder, Opel Ascona 400 44:42,3 min. 6. Hahn 44:53,1 min. 7. Osterhaus/Mausbeck, beide Mitsubishi Lancer, 44:57,6 min. 8. Krusch/Hüttl, BMW 318is 45:11,2 min. 9. Gerritsen/Beumer, BMW M3 45:48,3 min. min. 10. Gropengiesser/Annemüller, Mitsubishi Lancer 45:50,4 min. 11. N. Moufang/S. Happel, Opel Kadett C Coupe 46:10,7 min.19. Schwarz/Groh, Toyota Corolla 48:03,7 min. 21. B. Moufang/ J. Happel, BMW 320i 48:20,0 min. 22. Werlich/Dittmann, Opel Corsa A 48:31,6 min. 26. Sindermann/Pätzold, Renault Megane RS 48:53,6 min. 29. L. Habicht/ Kafka, BMW 318ti 49:00,0 min min.35. Hischke/Zettlitzer, Opel Corsa A 50:23,6 min.

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